19. Jahrhundert
Die ersten Berichte über die Vasektomie stammen aus dem 19. Jahrhundert.
In dieser Zeit wurde der Eingriff nicht als Verhütungsmethode sondern hauptsächlich aus anderen medizinischen Gründen durchgeführt bspw. in der Annahme, Prostatabeschwerden behandeln zu können.
1890er Jahre:
Die ersten dokumentierten Vasektomien zur Sterilisation wurden von den Chirurgen Harrington und Harrison in den USA durchgeführt. Sie erkannten das Potential des Eingriffs zur Verhütung und zur Kontrolle der Geburtenraten.
Die Vasektomie begann, an Bedeutung als Methode der Geburtenkontrolle zu gewinnen. Zur Zeit des Nationalsozialismus stellt die Anwendung der Vasektomie zur Zwangssterilisation von Männern ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Medizin dar.
Die sexuelle Revolution und das wachsende Bewusstsein für Familienplanung führt zu einer verstärkten Akzeptanz der Vasektomie als Methode der Verhütung.
Die Vasektomie gewann weltweit an Popularität.
Studien zeigen eine steigende Nachfrage nach Vasektomien, da immer mehr Paare die Verantwortung für die Familienplanung teilen wollen.